Das finnische Landschaf ist eine alte skandinavische Schafrasse. Sie gehört zu der Gruppe der Nordischen Kurzschwanzschafe. Wegen ihrer hohen Fruchtbarkeit und der genetisch verankerten Kurzschwänzigkeit werden Finnschafe gerne in andere Schafrassen eingekreuzt. In Neuseeland ist es zum Beispiel einigen Züchtern bereits gelungen, die Merinos durch diese Kreuzung zum Kurzschwanzschaf umzuzüchten um das lästige Schwanzkupieren zu vermeiden.


Wenn sie ein handliches und freundliches Schaf mit einer besonders hautverträglichen Wolle und mit einer außerordentlich schmackhaften Fleischqualität suchen, dann ist das die richtige Schafrasse für ihren Betrieb. Ihre Körpergröße, die Hornlosigkeit und die besondere Genügsamkeit macht es auch für die Landschaftspflege und die Beweidung von PV-Anlagen sehr gut geeignet.

Aussehen:

Unsere Tiere sind reinweiß, feingliedrig und mittelgroß. Der Kopf ist erst hinter den kleinen, waagrecht abstehenden Ohren bewollt und hornlos. Finnschafe haben einen kurzen, hoch angesetzten Schwanz, der behaart, aber nicht bewollt ist.

Brust und Keule sind kräftig, der Rumpf ist tief und lang und der Rücken ist gerade. Die Brunstsaison ist wie beim Merino stark verlängert. Die Erstzulassung kann im 8. - 9. Lebensmonat erfolgen.

Die Wolle ist mit 24-28 mic. eher fein und glatt, bei einer Stapellänge von bis zu 12 cm. Sie bringt einen schönen Schimmer mit und lässt sich hervorragend verspinnen und stricken. Wegen ihrer Hautverträglichkeit wird sie vielfach für Kinder und Babykleidung verwendet.




Bild: Renate Baierlein

Parikan Jouko

Ein typischer Finnschaf-Bock, mit guter Bemuskelung, feiner Wolle und viel Rauhfutter- Aufnahmevermögen.



links: Finnmerino-Mutterschaf


rechts: Finnschaf



Diese Erstlingsmutter kann auch Drillinge Versorgen



Finnschafmütter sind bekannt für sehr gute Milchleistung.



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